Jedes Jahr spenden wir einen Baum für die Berliner Stadtbaumkampagne, statt unseren Kunden umfangreiche Geschenke zu machen; gut eine kleine Aufmerksamkeit gibt es dann trotzdem jedes Jahr.
Seit Frühjahr 2025 steht nun wieder ein neuer Baum in der Europacity Berlin. Die Baumpflanzung nehmen wir zum Anlass, den Blick auf ein oft unterschätztes Thema zu lenken: die CO₂-Bilanz von Websites. Gerade für Webdesigner und Webdevelopment-Agenturen ist Klimafreundlichkeit ein interessantes Thema. Denn Energie kostet Serverkapazität und damit Geld. Nachhaltigkeit wird zukünftig sicher ein fester Bestandteil für die Webprogrammierung – nicht nur aus ökologischer, sondern auch für die SEO-Optimierung.
Jede Website verursacht Emissionen: Server, Netzwerke und Endgeräte benötigen Strom, der meist noch immer aus fossilen Quellen stammt. Laut Website Carbon Calculator verursacht eine durchschnittliche Website bis zu 4,61 Gramm CO₂ pro Seitenaufruf – bei stark frequentierten Seiten summiert sich das schnell auf mehrere Tonnen CO₂ pro Jahr. Die Digitalisierung ist also keineswegs emissionsfrei, sondern ein relevanter Faktor für den globalen Klimawandel.
Hier einige Tipps auf dem Weg zur klimaneutralen Website:
1. Datenmengen reduzieren
2. Effizienter Datentransfer
3. Inhalte optimieren
4. Endgeräte berücksichtigen
5. Hosting verbessern
6. Regelmäßige Überprüfung
Anbieter wie CleanerWeb helfen die CO₂-Bilanz zu messen und Optimierungspotenziale für Websites zu identifizieren
Eine klimafreundliche Website ist nicht nur gut fürs Gewissen, sondern auch für SEO: Schnellere Ladezeiten verbessern die User Experience und senken die Absprungrate – ein direkter Rankingfaktor bei Google. Google bevorzugt schnelle, optimierte Websites – nachhaltige Optimierung zahlt sich also für die SEO Performance doppelt aus. Auch in Bezug auf die digitale Barrierefreiheit werden Synergieeffekte erzielt.
Können Websites wirklich klimaneutral sein?
Komplette Klimaneutralität ist im digitalen Raum eine Herausforderung. Selbst mit Green Hosting und maximaler Optimierung bleibt meist ein Rest an Emissionen. Diese können durch Kompensationsprojekte ausgeglichen werden, z. B. durch Unterstützung zertifizierter Aufforstungs- oder Klimaschutzprojekte.
Auch Nutzer haben Einfluss:
🏄 Bewusst surfen und unnötige Seitenaufrufe vermeiden
🔄 Geräte und Browser aktuell halten, um effizienter zu surfen
🌱 Websites bevorzugen, die auf Nachhaltigkeit setzen
Wer Barrierefreiheit, SEO-Optimierung und Klimafreundlichkeit gemeinsam denkt, profitiert von einer besseren Nutzererfahrung, mehr Sichtbarkeit in Suchmaschinen und einer nachhaltigeren Website. Nachhaltiges Webdesign und technische SEO sind also überhaupt kein Widerspruch, sondern ergänzen sich ideal. Wer Datenmengen reduziert, Inhalte schlank hält und auf grünes Hosting setzt, tut nicht nur der Umwelt, sondern auch der eigenen Sichtbarkeit in Suchmaschinen einen Gefallen. Klimafreundliche Websites sind schneller, günstiger im Betrieb und bieten bessere Nutzererfahrungen – und sie zeigen Verantwortung für die digitale Zukunft.
🌳 Jeder Baum zählt – und jede optimierte Website auch. 🌳