Die Spielregeln im E-Commerce und damit die Anforderungen an Websites ändern sich rasant: Klassische Blue Links verlieren an Bedeutung, während KI-Plattformen wie Google AI Overviews, ChatGPT, Perplexity und Gemini den Traffic für sich reklamieren und neu verteilen. Für Online-Shops bedeutet das: Nur wer technisch und inhaltlich optimal aufgestellt ist, bleibt sichtbar – in Suchmaschinen und in den neuen generativen KI-Systemen.
Wir widmen uns in diesem Artikel dem essenziellen Thema strukturierte Daten, wie JSON-LD. Denn diese sind die Grundlage, warum Inhalte optimal indexiert und von den Suchmaschinen und generativen KI-Systemen nahtlos genutzt werden können.
Der Anteil an generativen KI-Suchen wächst rasant: 39% der Konsumenten nutzen bereits KI für Online-Shopping, 47% davon sind Produktempfehlungen. Gleichzeitig sinkt der Anteil klassischer Google-Suchen – und damit auch der Traffic über die bekannten Blue Links. Wer weiterhin mit seinem E-Commerceshop gefunden werden will, muss seine SEO-Strategie grundständig anpassen und die Anforderungen für die KI-Systemen, genauso wie für klassische Suchmaschinen erfüllen.
Large Language Models (LLMs) wie GPT-4 revolutionieren dabei die Produktsuche: Sie interpretieren natürliche Sprache, verstehen Synonyme und liefern relevante Produktempfehlungen auch bei unspezifischen Suchanfragen. Wer hier punkten will, muss seine Inhalte für NLP (Natural Language Processing) optimieren. Ganz davon angesehen, erlaubt die generative KI Voice Commerce.
Ein gründliches SEO Onsite Audit ist auch 2025 Pflicht. Es deckt Schwachstellen auf und schafft die Grundlage für nachhaltige Sichtbarkeit:
Strukturierte Daten sind das Bindeglied zwischen Ihrem Shop, Suchmaschinen und modernen KI-Plattformen wie ChatGPT, Perplexity oder Google AI Overviews. Sie sorgen dafür, dass Ihre Inhalte nicht nur von klassischen Suchmaschinen-Crawlern, sondern auch von Large Language Models (LLMs) und anderen KI-Systemen korrekt verstanden, interpretiert und für Nutzeranfragen optimal ausgespielt werden. JSON-LD ist das bevorzugte Format, weil es flexibel, skalierbar und leicht zu implementieren.
Standards für E-Commerce
Praxisbeispiel: Mit JSON-LD können Sie detaillierte Produktinformationen bereitstellen, die Suchmaschinen und KI-Systeme direkt auslesen – das erhöht die Chance auf Rich Snippets, Shopping-Integrationen und die Nennung in KI-Antworten.
Generative Engine Optimization (GEO) geht über klassische SEO hinaus: Ziel ist, dass Produkt- und Kategorietexte von generativen KI-Modellen wie ChatGPT oder Perplexity korrekt erfasst, verstanden und zitiert werden.
Wichtige Optimierungsmaßnahmen für LLMs
1. Der erste Schritt ist ein umfassendes SEO Onsite Audit, das technische Schwachstellen im Shop identifiziert und die Grundlage für gezielte Optimierungen schafft. Begleitend dazu sorgt ein kontinuierliches Monitoring der SEO-Performance und der Sichtbarkeit auf KI-Plattformen dafür, dass Veränderungen und neue Potenziale frühzeitig erkannt werden.
2. Ein weiterer zentraler Baustein ist die Integration von JSON-LD und anderen strukturierten Daten. Alle Produkte, Kategorien und relevanten Shop-Bereiche werden vollständig ausgezeichnet, sodass Suchmaschinen und KI-Systeme die Inhalte optimal erfassen können. Die regelmäßige Validierung der Markups, beispielsweise mit dem Google Rich Results Test, stellt sicher, dass die Auszeichnungen korrekt und aktuell sind.
3. Dank datenbetriebener Analyse mit KI Technologie lassen sich fast in Echtzeit Forecasts erstellen, ob SEO Maßnahme erfolgreich waren. Die Sichtbarkeit des Shops wird sowohl in klassischen Suchmaschinen als auch auf KI-Plattformen analysiert und mit den wichtigsten Wettbewerbern verglichen. Mithilfe von KI-gestützten Prognosen werden die zukünftige Entwicklung von Traffic und Conversions abgeschätzt, sodass gezielte Maßnahmen zur Optimierung und Stabilisierung eingeleitet werden können.
Fazit: Die Produktrecherche über KI-Plattformen ist längst Realität, besonders bei jüngeren Zielgruppen. Generative KI wird zunehmend zur zentralen Anlaufstelle für Inspiration, Vergleich und konkrete Kaufentscheidungen im E-Commerce. Ein Grund mehr, den eigenen Webshop einer gründlichen Inventur zu unterziehen.